WDVS, keramische Bekleidungen, Oberputz, Wärmedämmverbund-System, Vollwärmeschutz, Fassadendämmung, algizid, Moos und Algenbewuchs, Energieeinsparung

Ingenieurbüro Lars Heuer


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Wärmedämmverbundsysteme

Fassaden

Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) oder "Vollwärmeschutzsysteme", ermöglichen im Neubau und in der Sanierung eine optimale Wärmedämmung bei geringen Investitionskosten, im Vergleich zu mehrschaligen Konstruktionen.

Das Verbundsystem besteht meist aus einer auf die tragenden Außenwände aufgeklebten und ggf. zusätzlich befestigten Wärmedämmung aus Polystyrol-Hartschaumplatten oder Dämmstoffen aus Mineralfasern, einem gewebearmierten Unterputz und einem Oberputz oder einer verklebten Bekleidung.

WDV-Systeme können auch in Klinkeroptik gestaltet werden

Neben Putzoberflächen in verschiedenen Oberflächenstrukturen können auch Mauerwerksoberflächen hergestellt oder imitiert werden. Dies erfolgt entweder durch einzeln aufgeklebte keramische Bekleidungen (Riemchen), vorgefertigte Flachverblender aus einer Kunststoff-Steinmasse oder auf abgeklebten Fugenrastern aufgebrachte, spachtelbare Steinmassen.

Auch Stuckelemente, Faschen und Gesimse sind zur Fassadengestaltung oder Rekonstruktion möglich.

Immer im System planen und ausführen!

Die Gebrauchstauglichkeit von Wärmedämm-Verbundsystemen werden in allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen nachgewiesen und geregelt. Materialien und Randbedingungen für den Einsatz sind darin, zum Teil mit Verweisen auf Normungen festgelegt. Die Planung und Ausführung muss sich genau an die Randbedingungen halten, ansonsten erlischt die Zulassung und damit auch die Erlaubnis zur Verwendung.

Trotz der im Allgemeinen einfachen Grundregeln kommt es in der Praxis immer wieder zu Schäden, die meist auf eine unzureichende Planung bzw. Detailplanung oder Ausführungsfehlern zurückzuführen sind. Daher sollten auch bei diesen, im Grunde genommenen einfachen Systemen immer eine Planung und eine Überprüfung der Ausführung erfolgen.

In exponierten Lagen und bei Gebäuden über der Hochhausgrenze sollte der Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen genau geprüft werden. Hier bieten sich auch bewährte, belüftete Außenwandbekleidungen auf Metallunterkonstruktionen an. Die anfänglich höheren Investitionskosten werden nach wenigen Jahrzehnten durch geringere Unterhaltungskosten wieder eingespart.


Ingenieurbüro Lars Heuer - Beratender Ingenieur der Ingeneiurkammer Niedersachsen | info@ib-lh.de

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