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Ingenieurbüro Lars Heuer


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Parkdach / Hofkellerdecken

Bauwerksabdichtung

Befahrbare, wärmegedämmte Dächer:

Parkdächer, Hofkellerdecken oder ähnliche Verkehrsbauwerke erfordern besonderer Sorgfalt in Planung, Ausführung und Wartung. Zu beachten sind eine Vielzahl von Normen und Richtlinien, denn eine eigene übergreifende Ausführungsvorschrift oder Norm existiert nicht.

Je nach Art der Nutzung, häufigkeit der Stellplatzwechsel (Warenhaus / Hofkellerdecke einer Wohnungseigentümergemeinschaft) sind ganz unterschiedliche Anforderungen an den Dachaufbau und den Belag zu stellen. Die Anzahl der Fahrzeuge und die Belastung durch Räumfahrzeuge und Tausalze sind im Warenhaus um ein Vielfaches höher als bei privater Nutzung. Dementsprechend können bei geringerer Nutzung auch Belagsaufbauten verwendet werden, die sich bei hoher Belastung nicht eignen. Die gleichen Grundsätze gelten bei der Auswahl der Wärmedämmung und der Einbauteile.

Fachplanung beginnt mit der Robauplanung!

Konstruktionen ohne oder mit unzureichendem Gefälle führen grundsätzlich zu einer geringen Nutzungsdauer. Fehler in der erstmaligen Gebäudeplanung können auch in der Instandsetzung oft nicht vollständig behoben werden. Daher sollte bereits in der Rohbauplanung ein Fachingenieur eingeschaltet werden.

Dabei gilt frühzeitig festzulegen:

  • Beanspruchungen: Fahrzeugwechsel/Tag, Räumfahrzeuge, Überdachung?
  • Art der Entwässerung, Gefälleausbildung (punkt- oder lienenförmig).
  • Aufbauhöhe aus den Anforderungen für das Gefälle: i.d. Regel 35-45 cm.
  • Gefälleausbildung durch Estrich, Konstruktion oder Gefälledämmung.
  • Gebäudefugen: Abstand zu aufgehenden Bauteilen und Durchdringungen.
  • Entwässerungen, wenn möglich in Feldmitte und nicht an Stüzen.
  • Belagsauswahl: Ortbeton, Fertigteile oder Verbundsteinpflaster.
  • Eingangsbereiche geschütz anordnen, überdachen.
  • Verkehrsführung, Behinderten- und Frauenstellplätze.


Parkdach eines Discounters: Verschiebungen im Pflasterbelag

Planung muss bis ins Detail führen:

Bei der Untersuchung von Schäden zeigt sich meist, dass Fachregeln im Detailpunkt nicht geplant sind. Führt der Handwerker dann "Baustellenlösungen" als Behelf aus, ist der Schaden meist vorprogramiert. Die Instandsetzung wird häufig sehr aufwendig, da ungünstige Details mit aufwendigen Sonderlösungen nachgebessert werden müssen. Die Planung durch einen externen Fachingenieur hätte meist nur einen Bruchteil der Begutachtungs- und Instandsetzungkosten ausgemacht.

Daher gilt:
Billig ist teurer als Richtig!

Sonderkonstruktion an einer auf der Fuge angeordneten Stütze


Ingenieurbüro Lars Heuer - Beratender Ingenieur der Ingeneiurkammer Niedersachsen | info@ib-lh.de

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